Andalusien

Andalusien ist eine der wärmsten Regionen Europas. Das gemäßigte Mittelmeerklima bedeutet trockene, heiße Sommer und milde Winter mit vereinzelten Niederschlägen. Ein Merkmal, durch das sich Andalusien insgesamt auszeichnet, ist der Sonnenschein. Die mehr als dreitausend Sonnenstunden pro Jahr haben aus den Andalusiern ein fröhliches, gastfreundliches Volk gemacht. Die Unterschiedlichkeit, Ausdehnung und ökologische Reichtum der andalusischen Landschaften reicht von den höchsten Gipfeln der iberischen Halbinsel in der Sierra Nevada, über große Feuchtbiotope, dichte, schattige Wälder, vulkanische Wüstenlandschaften und Küstenstreifen, die so gut wie unberührt geblieben sind.

Andalusien ist sich des Zaubers, den es auf Einheimische und Fremde ausübt, bewußt. Wichtiger Faktor hierbei ist das wunderbare Mittelmeerklima mit trockenen, heißen Sommern und im allgemeinen relativ warmen und wenig regenreichen Wintern. Niederschläge fallen sehr selten im Sommer und im Winter meist auf wenige Tage konzentriert, womit sich die Natur meist wieder regenerieren kann. Eines der wichtigsten Merkmale des Klimas in Andalusien besteht in der angenehmen Wärme, obwohl zu sagen ist, dass es je nach Gegend große klimatische Unterschiede gibt. Den größten Teil nimmt die riesige Niederung des Guadalquivirs ein, die zum Atlantik hin offen für die feuchten Meereswinde ist, die das Klima entscheidend beeinflussen. Wenn man dem Lauf des Guadalquivirs zu seiner Quelle hin folgt, wird das Klima kontinentaler.

Andalusien ist die Verbindungsstelle zwischen den beiden Kontinenten Afrika und Europa, an der dazu noch das Mittelmeer und der Atlantik aufeinandertreffen. Mit 87.268 km² ist Andalusien die flächenmäßig größte Autonome Region Spaniens. Andalusien ist Spaniens Süden, das im Norden durch die Sierra Morena und im Süden durch das baetische Gebirge begrenzt wird und in seiner ganzen Länge von dem mächtigen Fluss Guadalquivir durchzogen wird.

Nur wenige Kilometer von den Wintersportquartieren der Sierra Nevada entfernt liegt die Costa del Sol, die mit Recht so genannte Sonnenküste. Sie verwöhnt die dort ansässigen Menschen fast das ganze Jahr hindurch mit einem milden Klima. Den schmalen, fruchtbaren Küstenstreifen in der Umgebung von Málaga, dem Verkehrsknotenpunkt der Mittelmeerküste, kennzeichnet üppige Vegetationen. Die Gegend um Almeria im Südosten Spaniens hingegen erinnert an die Wüsten Afrikas.